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Auf eine bittere Medizin folgen in Ulrike Herrmanns neuem Buch die Bonbons eines gelingenden Lebens in der Post-Planungskriegswirtschaft. Das geht, weil Das Ende des Kapitalismus in politökonomischer Hinsicht eine Leerstelle ist.
Neocons und liberale Internationalisten halten militärische Interventionen in die inneren Angelegenheiten von Staaten für legitim. Immanuel Kant sah das anders – und lehnte ein Recht zur Intervention selbst bei schweren Menschenrechtsverletzungen ab.
Wer glaubt, dass Degrowth „gewaltfrei“ im Wege freiwilligen Verzichts vonstattengehen könnte, sollte sich mit dem Gewaltpotential des Kapitalismus hinter unserer Konsum- und Identitätstraumwelt beschäftigen.
Doppelstandards statt Kontrollinstanz – nicht nur im Ukraine-Konflikt scheinen sich viele Medien in der Rolle einer Kriegspartei wiederzufinden.
Es gab ihn im römischen Reich ebenso wie im europäischen Kolonialismus und im sowjetischen oder chinesischen Kommunismus. Im Westen ist der europäische und amerikanische Exzeptionalismus immer noch einflussreich.
Ohne den Sieg im Kulturkampf gegen den Wokism wird die Gesellschaft den Bedürfnissen der einfachen Menschen nicht gerecht werden.
Die spätmodernen Gesellschaften stecken in einer Krise der Öffentlichkeit. In einer Phase, wo gemeinsame Verständigung mehr denn je gebraucht würde, trägt sie nicht nur kaum mehr etwas zur Lösung bei, sondern scheint sich immer mehr von den realen Problemen abzulösen.
Bei den Oscars will man nur noch Filme auszeichnen, die sozialen Diversitätsstandards gerecht werden. Für das Kino verheißt das nichts Gutes. Der künstlerische Ausdruck soll sich vollends einem gesellschaftspolitischen Ideal unterordnen.
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